Interview mit Monika Pott über Ihre Coaching-Arbeit

„Zu mir kommen Menschen mit allen Fragen des Lebens“

Wo finden Deine Coachings statt?

Entweder als 4-Augen-Gespräch vor Ort, Telefon oder per Zoom.

Welches Ziel hat Dein Coaching?

Unabhängig von der Fragestellung, ob persönlich, beruflich oder bei einer Gewissensfrage möchte ich mit der/m KlientIN ein persönlichkeitsgerechtes Ziel finden. Dann entwickeln wir klare gangbare Schritte in dem Kontext, in dem der Klient gerade steht.

Welche Menschen kommen zu Dir?

Zu mir kommen Menschen, die auf der persönlichen Ebene Fragen haben, zu Partnerschaft, beruflich oder auch bei Fragen zur Familie.

Wie gehst Du vor?

Zuerst interessiert mich die Metaebene. Ich höre zu und analysiere den Ist-Zustand. Ich möchte wissen: Wo steht der Mensch, welche Faktoren spielen eine Rolle usw. Dann stelle ich Fragen, damit die/er KlientIN ihre/seine Antworten finden kann: Ich prüfe welche hemmenden Glaubenssätze bestehen und welche Strategie am besten zum Ziel führen wird. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Wie lange dauert ein Coaching?

Von der Analyse bis hin zur Strategie sind in der Regel 3-4 Coaching-Einheiten notwendig, die jeweils ca. 90 Minuten dauern. Danach entscheiden wir, wie es weitergeht. Das hat u.a. mit Bereitschaft des Menschen und mit der Schwere des Themas zu tun, z.B. das Anliegen traumatische Erlebnisse zu bearbeiten.

Mein Ziel ist, die Menschen so schnell wie möglich wieder entlassen zu können.

Welchen Benefit habe ich? Was verändert sich.

Du erhältst Klarheit und eine Strategie, wie Du Dein Ziel umsetzen kannst. Dein Selbstbewusstesein entwickelt sich. Du erfährst zudem eine Sensibilisierung der persönlichen Wahrnehmung, für die Dinge, die für Dich wichtig sind.

Hast Du ein Beispiel?

Ich hatte einen jungen Klienten, der an der neuen Schule immer knapp an der Bestnote vorbeischrammte, obwohl er das Zeug zu Bestleistungen hatte. Während er an der alten Schule immer der Beste war, konnte er in der neuen Schule irgendwie nie den letzten Schritt gehen.

Bald zeigte sich, dass er ein System entwickelt hatte, um nicht der Besondere zu sein, sondern zur Masse zu gehören. Sein Glaubenssatz war: „Ich darf nicht so gut sein, weil ich sonst nicht angenommen werde.“ Nun hat er in der Klasse eine Führungsrolle, die seinem Potenzial entspricht.

Vielen Dank Monika und weiterhin viel Erfolg

Interview: Aline Sommer